Informationen
für die Klassen sieben bis neun - Waldschulheimaufenthalte
Die überwiegende Zahl unserer
Gäste kommt aus den Klassenstufen sieben bis neun. Das Angebot für
diese Klassenstufen nennen wir Waldschulheimaufenthalte. Sie dauern in der Regel
zwölf Tage, von Montag bis Freitag der kommenden Woche. Eine kleinere Zahl
an fünftägigen Terminen ist verfügbar.
Im Allgemeinen sind zwei Klassen parallel anwesend. Diese vermischen sich in
dieser Zeit meist so stark, dass wir nicht immer wissen, welche Schüler
zu welcher Klasse gehören.
Der Tagesablauf
Der Tag beginnt mit dem Frühstück um 7.15 Uhr. Um 8.00 Uhr treffen
sich alle fertig angezogen im Lehrsaal zum Start in den Tag. Es wird alles Tagesaktuelle
besprochen, gefolgt von einer kurzen theoretischen Behandlung eines Waldthemas.
Um 8.25 Uhr fährt unser Bus in den Wald. In fünf bis 30 Minuten Fahrt
erreichen wir unseren Einsatzort und legen los. Von 10.15 Uhr bis 10.35 Uhr
machen wir Pause, so dass wir bis zur Rückfahrt um ungefähr 12.00
Uhr noch Kraft haben. Wir sind pünktlich um 12.30 Uhr beim Mittagessen,
zum Duschen reicht es vor dem Essen nicht mehr. Nach der Mittagspause startet
ab 14.00 Uhr das Nachmittagsprogramm. Es dauert zwischen eineinhalb und drei
Stunden, je nach Workshop. Um 18.00 Uhr
gibt's Abendessen. Ab 22.00 Uhr wollen wir, dass Ruhe einkehrt. Der Aufenthalt
im Waldschulheim ist also kein Urlaub, kann aber wirklich ein Vergnügen
sein.
7.15 Uhr Frühstück
8.00 Uhr Start in den Tag – Input im Lehrsaal
8.25 Uhr Abfahrt mit großem Bus in den Wald (manchmal auch zu Fuß)
10.15 Uhr Vesperpause
12.30 Uhr Mittagessen, dann Mittagspause
14.00 Uhr Nachmittagsprogramm (1,5 bis 3 Stunden)
18.00 Uhr Abendessen
22.00 Uhr Nachtruhe
Zwei Wochen im Waldschulheim
Ein zweiwöchiger Aufenthalt ist für Schüler und Lehrer eine besondere
Herausforderung. Zum Einen erlaubt er eine intensive Auseinandersetzung mit
den Themen Natur, Umwelt, Wald, Ökologie und Heranführen an das Arbeitsleben.
Es treten in dieser Zeit aber durch das enge Zusammenleben viele Prozesse der
zwischenmenschlichen Beziehungen zu Tage. Gerade diese werden von Schülern
und Lehrern im Nachhinein als anstrengend, aber äußerst bereichernd
empfunden. Viele berichten von einem stark verbesserten Klima innerhalb und
mit der Klasse. Mindestens ein Lehrer je Klasse sollte durchgehend anwesend
sein.
Wir gehen gerne auf Sonderwünsche
und Anregungen seitens der Schulen ein. Einige bereits durchgeführte Beispiele
sind: Englischtag (es wird wirklich nur englisch gesprochen); täglich wechselnde
Projektaufgaben (meist naturwissenschaftlich) für Kleingruppen mit Kurzpräsentation;
Römer/Limes; Kunstpädagogik im Kunstmuseum Würth; Geologie im
Steinbruch; Theater; Waldschulheimband; Ihren Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Der Zeitplan für die zwei Wochen
ist für alle Gruppen ähnlich gegliedert. Der Mittwoch Nachmittag sollte
von den begleitenden Lehrkräften gestaltet werden. Der genaue Plan wird
mit den Lehrern vorbesprochen und der Schule ungefähr zwei Wochen vor dem
Beginn zugesandt. Je nach Jahreszeit und Alter ändern sich die Tätigkeiten.
Wünsche und Anregungen der Schulen sind willkommen. Ein Plan könnte
so aussehen:
Montag, |
22.
Feb. 12 |
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Ankunft
gegen 11.00 Uhr, Begrüßung, Zimmer beziehen, Hausrunde |
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12.30
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Mittagessen |
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13.00 |
Schüler:
Einrichten der Zimmer |
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Lehrer
und Waldschulheimleitung: Besprechung |
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14.00 |
Besprechen
des Aufenthaltes, Erwartungen |
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15.00 |
Im
und ums Kloster |
Dienstag |
23.
Feb. 12 |
8.20 |
Abfahrt
ins Revier Klosterwald |
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Arbeiten
rund ums Waldhaus |
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12.30 |
Mittagessen
im Waldhaus, wir laufen zurück zum Waldschulheim |
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13.30 |
Erlebniswanderung
durch die Lebensgemeinschaft Wald (bis 16.30 Uhr) |
Mittwoch |
24.
Feb. 12 |
8.20 |
Wir
laufen in den Klosterwald und auch wieder zurück |
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Waldrandpflege
und Heckenpflege Neusaß |
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Nachmittagsgestaltung
durch Lehrkräfte: TOLLKÜN (kleines Spaßbad) |
Donnerstag |
25.
Feb. 12 |
8.20 |
Abfahrt
ins Revier Dörzbach |
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Wacholderheidenpflege
(Ökokonto) |
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12.00 |
Mittagessen
im Wald |
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14.30 |
Rückfahrt
zum Waldschulheim |
Freitag |
26.
Feb. 12 |
8.20 |
Abfahrt
ins Revier Kupferzell |
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Lichtraumprofil,
Hochsitze frei schneiden |
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14.00 |
Workshops
nach Absprache |
Samstag |
27.
Feb. 12 |
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Gestaltung
durch Lehrkräfte: Ganztagesausflug Rothenburg o. d. Tauber |
Sonntag |
28.
Feb. 12 |
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Gestaltung
durch Lehrkräfte: Brunch, Sport- und Musiktag |
Montag |
01.
Mrz. 12 |
8.20 |
Abfahrt
ins Revier Krautheim |
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Jungbestandspflege |
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Schwarzspecht-
und Greifvogelprojekt: Höhlen- und Horstbaumsuche |
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14.00 |
Workshops
nach Absprache |
Dienstag |
02.
Mrz. 12 |
8.20 |
Abfahrt
ins Revier Heiligenhaus |
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Rückegassen
aufsägen, Limes anschauen |
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14.00 |
Workshops
nach Absprache |
Mittwoch |
03.
Mrz. 12 |
8.20 |
Abfahrt
ins Revier Dörzbach |
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Abschlussarbeiten
vom 25.02 |
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Nachmittagsgestaltung
durch Lehrkräfte |
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17.47 |
Abfahrt
mit Linienbus in Gastwirtschaft, mit Rückwanderung |
Donnerstag |
04.
Mrz. 12 |
8.20 |
Abfahrt
ins Revier Klosterwald |
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Hochsitze
bauen, Pirschwege anlegen |
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14.00 |
Abschlussrallye |
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16.00 |
Siegerehrung
und Abschlussbesprechung |
Freitag |
05.
Mrz. 12 |
7.00 |
Frühstück
und Aufräumarbeiten, Abreise um ca. 9.30 Uhr |
Eine Woche im
Waldschulheim
Im Jahreslauf bieten wir einige einwöchige, das heißt fünftägige
Waldschulheimaufenthalte an. Der Tagesablauf ist identisch, das Programm jedoch
deutlich gekürzt, da An- und Abreisetag stark ins Gewicht fallen und dadurch
nur drei ganze Tage zur Verfügung stehen.
Planung
Wir sind lange im Voraus ausgebucht. Bitte planen Sie weit vorausschauend.
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