Geschichte
Kloster
Schöntal wurde 1157 von Maulbronner Mönchen des Zisterzienserordens
gegründet. Es entwickelte sich über die Jahrhunderte zu einem mächtigen
und imposanten Klosterareal. Die Restaurationsarbeiten bis in die siebziger
Jahre des vorigen Jahrhunderts waren eher bescheiden. Mit der Entwicklung eines
neuen Konzeptes wird nun das Kloster zu neuer Blüte gebracht. Jetzt aber
nicht als Museum, sondern als lebendige Stätte mit vielen unabhängigen
Einrichtungen, die ein modernes Klostererlebnis in mit viel Feingefühl
restaurierten Anlagen ermöglichen. Man wohnt und arbeitet wieder im Kloster,
Touristen fallen ein, Jugend- und Schülergruppen beleben das Klosterbild.
Das Waldschulheim befindet sich im
Südwesten der großen Anlage, im ehemaligen Knechtsbau. Stallungen
und Unterkünfte wurden restauriert und dienen heute als Speisesaal, Aufenthaltsraum,
Küche oder Zimmer. In der ehemaligen Fruchtscheuer befindet sich heute
unser Lehrsaal, die Werkstatt, Garagen und Vorbereitungsräume.
Waldschulheime gibt es in fast allen
Bundesländern. Die älteste Idee ist schon über 100 Jahre alt,
damals Teil der Wandervogelbewegung. In den fünfziger Jahren des letzten
Jahrhunderts wurden die großen, durch die Nazis verursachten Waldschäden
mit Schülern wieder aufgeforstet. Daraus entwickelten sich die ersten,
dort Jugendwaldheime genannten Häuser. In Baden-Württemberg wurde
die Burg Hornberg im Schwarzwald als erstes Waldschulheim 1972 eingeweiht, unser
Waldschulheim in Kloster Schöntal gibt es seit 1990.
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